Der August hat gerade begonnen. Ein heißes Wochenende mit 35° C „plus“ steht nicht nur den Bensheimerinnen und Bensheimern bevor. Es gibt auch schon dazu passend einige Unwetterwarnungen und dennoch erwischt es einige Narren eiskalt – wenn auch nicht ganz unvorhersehbar.
So war es dann auch am Samstag, den 08.08.2020 im Bergsträßer Anzeiger zu lesen:
Funken-Vorsitzende Sibylle Weihrich: „Leicht haben wir es uns nicht gemacht, doch die Situation ist einfach zu unsicher.“ Man müsse jetzt mit speziellen Hygieneregeln in die Proben starten, ohne sicher zu sein, ob im Januar und Februar überhaupt Fastnachts-Veranstaltungen stattfinden können – und wenn ja, in welchem Rahmen.
„Da fehlt was Essentielles!“
„Fastnacht mit Abstand ist wie Lebberworscht ohne Brot – da fehlt was Essentielles“, macht Sibylle Weihrich deutlich. „Sicherlich kann der ein oder andere dem Social Distancing einiges abgewinnen und will weder gemeinsam schunkeln noch von fehlendem Bier auf Hawai und Hofbräuhäusern in München singen.“ Doch für die meisten gehört das „Rübber und Nübber und Nuff und Enunner“ einfach dazu – genauso wie gemeinsam an den Theken einen zu heben.
Trotz der Absage wollen die Funken den Kopf nicht hängen lassen – Ganz im Gegenteil. „Als Verein bleiben wir stark auch in der Krise. Unsere Planungen richten wir schon jetzt auf das große Ziel: Februar 2022. Rote Funken Reloaded 2.0 – Back to the Bürgerhaus, das hoffentlich dann auch fertiggestellt ist“, freut sich die Vorsitzende schon auf die Zukunft, die an die Hochzeiten im Bürgerhaus anknüpfen soll. Zuletzt hatten die Fastnachter vom Griesel wegen der laufenden Sanierungsarbeiten in den Jahren 2019 uns 2020 zur Fastnachtsshow ins Parktheater eingeladen.
„Als Hobbyfastnachter wünschen wir allen Berufsmusikern, Schauspielern, Comedians, Veranstaltungsorganisationen, -technikern und überhaupt allen, deren Einnahmen durch Corona größtenteils weggebrochen sind, Durchhaltvermögen und Auftrittsmöglichkeiten mit Publikum“, erklären sich die Funken solidarisch mit zahlreichen Akteuren der Veranstaltungsbranche!“
(Quelle: Bergsträßer Anzeiger vom 08.08.2020)